EAK Kiel sagt Ja zum Reformationstag als Feiertag

21.01.2018

Mitgliederhauptversammlung bestätigt bisherigen Vorstand in seinen Ämtern

Zur satzungsgemäß fälligen Mitgliederhauptversammlung hatte der Kreisvorstand des Evangelischen Arbeitskreises im CDU-Kreisverband Kiel eingeladen. Neben dem Rechenschaftsbericht stand die Neuwahl des Kreisvorstandes auf der Tagesordnung. Die Versammlung wurde vom Kreisvorsitzenden der Kieler CDU, Thomas Stritzl, geleitet.

Im Rechenschaftsbericht des Kreisvorstandes, der vom Vorsitzenden des EAK, Heinz Pries vorgestellt wurde, betonte dieser, dass sich der Evangelische Arbeitskreis in Kiel als Teil der Kieler CDU versteht und dankbar die Hilfe und Unterstützung der Kreisgeschäftsstelle nutzt. Der EAK-Vorsitzende unterstrich, dass in dieser Zeit  nicht nur  die Gesellschaft sondern auch die Christlich Demokratische Union einem verstärkten Säkularisierungsprozess ausgesetzt ist.  Um dem entgegenzuwirken, ist der EAK gefordert, immer wieder die Wertedebatte anzustoßen  und mahnend darauf hinzuweisen,  dass innerhalb der CDU die christlich-abendländischen Grundwerte gelebt werden. Der Kreisvorsitzende unterstrich, dass sich der EAK aktiv für die Aufnahme des Gottesbezugs in die Landesverfassung eingesetzt hat. Auf Landesebene ist der EAK zur Zeit wegen des konfessionsgebundenen Religionsunterrichts an den allgemeinbildenden Schulen mit der Landespolitik  im Gespräch ist. Auf der Agenda stehen auch die Beibehaltung des Feiertagsschutzes und die Einführung des Reformationstages als gesetzlichen Feiertag. Bei nur einer Gegenstimme und einer Enthaltung befürwortete der Kieler EAK das entsprechende Bemühen  aus Politik und Kirche zu diesem wichtigen Thema. Mit ein wenig Stolz konnte der Kreisvorsitzende darauf hinweisen, dass es in den letzten zwei Jahren gelang, insgesamt acht Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen anzubieten. Dankbar zeigte er sich, dass die Veranstaltungen sowohl durch Mitglieder der Partei als auch von  Frauen und Männern aus der Stadt und dem Umland  gut besucht waren.

Alle bisherigen Mitglieder des Kieler EAK-Kreisvorstandes hatten im Vorwege ihre Bereitschaft erklärt, sich auch für die kommenden zwei Jahre für ihr jeweiliges Amt wählen zu lassen. Heinz Pries wurde wieder  Vorsitzender  und wird in seiner Arbeit durch seinen Stellvertreter Herbert Kulbarsch unterstützt. Die fünf Beisitzerinnen und Beisitzer sind weiterhin Katharina Bardenhewer, Sigrid Becker, Martin Lauterbach, Günter Mix und Ingo Wolf.

Die Mitgliederhauptversammlung machte sich auch erste Gedanken über das Programm für das Jahr 2018. So wird am 15.  Februar über das „Kindeswohl – Anspruch und Wirklichkeit“ unter fachkundiger Beteiligung des Bundestagsabgeordneten Marcus Weinberg und der Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes Schleswig-Holstein Susanne Günther gesprochen. Im Frühjahr wird sich der Kieler EAK mit dem Antisemitismus befassen.