Kieler Schulhöfe in schlechtem Zustand

18.08.2019

Ein Aktionsplan von vielen

+++ Pressemitteilung – Dr. Andreas Ellendt – Kieler Oberbürgermeisterkandidat +++

Viele der Kieler Schulhöfe befinden sich in einem schlechten Zustand. Hierauf reagiert die Stadt jetzt mit einem so genannten ‚Aktionsplan Schulhöfe‘. Dies kommentiert der Oberbürgermeisterkandidat Andreas Ellendt:
„Immer wieder werden durch Worthülsen wie ‚Aktionsplan‘, ‚Masterplan‘ oder ‚100%-Plan‘ falsche Hoffnungen geweckt“, ärgert sich Ellendt. „Die entscheidende Frage, wann der Aktionsplan umgesetzt wird, lässt die Stadt offen. Das heißt für die Kieler Schulhöfe: In naher Zukunft passiert erst einmal nichts. Und für den Aktionsplan: Ab in die Schublade“, so Ellendt weiter.

„Ob speziell Schulhöfe oder allgemein Schulsanierungen und Schulbau, im ‚Wollen‘ ist die Stadt ganz groß, im ‚Machen‘ aber ganz klein. All diese Probleme sind nicht erst seit gestern bekannt, aber passiert ist bisher nichts – trotz Konzepten und sonstigen Versprechungen. Leider ist mit Blick auf die Schulen festzustellen: Vorerst bleibt es beim Status Quo“, so Ellendt zur Zukunft der Kieler Schulen.

Ellendt selbst schlägt die Einführung einer Schulbaugesellschaft nach Hamburger Vorbild vor: „Wir müssen den Schulbau und die Schulunterhaltung neu organisieren. Eine Schulbaugesellschaft ist ein Sondervermögen Schulbau. Das Sondervermögen wäre wirtschaftlicher Eigentümer aller für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Sie hätte die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften."