CSU Führung soll sich zu gemeinsamer Verantwortung bekennen

16.06.2018

CSU Führung soll sich zu gemeinsamer Verantwortung bekennen, statt gezieltes „Kanzlerinnen-Mobbing“ zu betreiben - ansonsten „isch over“!

Die Verweigerung der CSU-Spitze, die kommenden zwei Wochen für einen tragfähigen Asyl-Kompromiss auf dem anstehenden Europäischen Rat abzuwarten und erst dann über eventuell notwendige nationale Maßnahmen zu entscheiden, zeigt um was es ,der kleinen Schwester’ wirklich geht: „Kanzlerinnen Mobbing“ zum vermeintlichen eigenen Wohle bei der Bayern-Wahl, so der Kieler CDU Kreisvorsitzende Thomas Stritzl.

Hierzu das Asylthema zu instrumentalisieren, sei politisch nicht nur in der Sache brandgefährlich, sondern auch geeignet das schwesterliche Band zwischen CDU und CSU endgültig zu zerschneiden.

Die sich daraus dann auch für in 122 Tagen stattfindende Bayern-Wahl - und dann darüber hinaus - ergebenden Konsequenzen möge die CSU aber jetzt bedenken. Den treibenden Kräften hinter Horst Seehofer mag es ja trefflich erscheinen, diesen politisch in der Auseinandersetzung mit der Kanzlerin zu instrumentalisieren. Schlicht naiv sei es jedoch davon auszugehen, dass sich die CDU ‚mal ebenso‘ ihre Parteivorsitzende und gewählte, erfolgreiche Kanzlerin ‚wegmobben‘ lasse!

Im Interesse des Ganzen ist zu hoffen, dass auf der Vorstandssitzung der CSU in München am kommenden Montag wieder der ‚Geist der Schwesterlichkeit‘ herrscht, ansonsten „isch over“, so Thomas Stritzl abschließend.