Erneut gute Nachrichten für den Werft- und Wirtschaftsstandort Kiel

21.06.2017

Begehrter Reparatur-Auftrag der „Frankfurt am Main“ geht nach Kiel

Der Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ wurde am Mittwoch mit einem Havarieschaden nach Kiel geschleppt und soll nach der Kieler Woche eingedockt werden. Mit diesem Auftrag, der ein Gesamtvolumen im siebenstelligen Bereich haben dürfte, kann die Kieler Werft German Naval Yards einen weiteren Erfolg im wichtigen Marinegeschäft verbuchen.

„Das Knowhow hier vor Ort hat sich wieder gegen starke Konkurrenz durchsetzen können!", freut sich Thomas Stritzl MdB, Kreisvorsitzender der CDU Kiel und stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss.

Die „Frankfurt am Main“ war am 16. März dieses Jahres beim Einlaufen in Wilhelmshaven vom Kurs abgekommen und mit dem Heck gegen das Mauerwerk der großen Seeschleuse geprallt. Dabei wurde der Heckspiegel von der Wasserlinie bis zum Hubschrauberdeck eingedrückt. Da auch Antriebs- und Ruderanlage betroffen waren, konnte die „Frankfurt am Main“ die Reise von Wilhelmshaven zur Kieler Werft nicht aus eigener Kraft antreten. Sie wurde durch den Nord-Ostsee-Kanal nach Kiel gezogen.