Kiel ist keine grüne Stadt der neue OB hat eine schwere Aufgabe.

08.12.2025
Pressemitteilung

Zur Kieler Oberbürgermeisterwahl erklärt der Kreisvorsitzende der CDU Kiel, Tobias von der Heide:

„Die CDU Kiel gratuliert Samet Yilmaz zur Wahl zum Oberbürgermeister unserer Landeshauptstadt Kiel.

Unserem Kandidaten Gerrit Derkowski danke ich für seinen herausragenden Einsatz in den letzten Monaten. Gerrit hat in den vergangenen Monaten voller Engagement, mit großartigen Ideen und klaren Positionen bessere Politik für Kiel aufgezeigt. Das hat viele Kielerinnen und Kieler überzeugt. Gerrit wäre ein sehr guter Oberbürgermeister für Kiel geworden. Der erste Wahlgang wurde mit Abstand gewonnen und auch die Stichwahl war ein spannendes Rennen. Natürlich hätten wir uns ein anderes Ergebnis gewünscht, aber wir müssen uns mit diesem Resultat nicht verstecken. Wir bedanken uns auch für die gute Zusammenarbeit mit der FDP und dem SSW.

Vor dem neuen Oberbürgermeister Yilmaz liegt eine schwere Aufgabe. Denn eines hat das Wahlergebnis deutlich gezeigt: Kiel ist keine grüne Stadt! Samet Yilmaz konnte zwar in der Kieler Innenstadt eine breite Unterstützung verzeichnen. In allen Stadtteilen, die sich nicht im Stadtkern befinden, konnte sich überwiegend mit großem Abstand Gerrit Derkowski durchsetzen. Am Ende sind es sogar deutlich mehr Stadtteile (12 von 18), die sich gegen Samet Yilmaz entschieden haben. Das muss der neue Oberbürgermeister beherzigen und anders als die grüne Kommunalpolitik der letzten Jahre auch auf andere politische Kräfte und Meinungen eingehen.

Das gilt im besonderen für die Debatte um die Stadtbahn in Kiel. Es ist klar geworden, dass dieses Thema eine große Kontroverse in der Stadt ist. Es gibt keine überwältigende Mehrheit für die Stadtbahn in Kiel. Das Projekt ist stark umstritten.

Wir freuen uns über die hohe Wahlbeteiligung im Vergleich zu vergangenen Wahlen. Die Kielerinnen und Kieler haben Lust, sich mit ihrer Stimme in die Kommunalpolitik einzubringen. Das führt mit dazu, dass in Kiel populistische und extremistische Kräfte eine untergeordenete Rolle spielen. Das ist für Kiel gut.

Für die Ratsversammlung wünschen wir uns eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen den Parteien. Das Kooperationsmodell gibt unserer Stadt mittlerweile keine Stabiliät mehr, sondern schadet guten politischen Entscheidungen. Hier haben die Kooperationspartner die Pflicht, ihr weiteres Vorgehen zu überdenken.“

 

Paul-Timo Glindhaus
Pressesprecher der CDU Kiel
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