Kieler CDU diskutiert über Wohnungsbau auf knappen Flächen

06.05.2021

Bauen und Wohnen in einem Dezernat bündeln

Am 4. Mai 2021 diskutierte die Kieler CDU auf Zoom mit 70 Gästen über Wohnungsbau auf knappen Flächen. Als Gäste auf dem „Podium“ nahmen teil: Kristina Herbst, Baustaatssekretärin im Innenministerium und Christoph Kostka, Geschäftsführer des VNW-Landesverbandes Schleswig-Holstein und Ole Eggers, Landesgeschäftsführer des BUND SH und Merlin Michaelis vom BUND SH und Thomas Stritzl, CDU-Bundestagskandidat und Florian Weigel, CDU-Ratsherr. Die Moderation übernahm der CDU-Kreisvorsitzende Tobias von der Heide, MdL.

Dazu erklärt Florian Weigel, wohnungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion: „Kiel braucht ein Dezernat für Bauen und Wohnen unter der Zuständigkeit eines Dezernenten. Damit wollen wir Synergien schaffen und die Zuständigkeiten für Bauen und Wohnen bündeln. Die derzeitige Aufsplitterung der Zuständigkeiten in der Verwaltung des Oberbürgermeisters behindert den Wohnungsbau in Kiel.

In Kiel müssen wir die Voraussetzungen dafür schaffen, zügig mehr Wohnraum zu schaffen. Dabei müssen wir beachten, dass Flächen in der Stadt eine knappe Ressource sind und wir eine effiziente Nachverdichtung vorantreiben.“

Thomas Stritzl, CDU-Bundestagskandidat erklärt weiter: „Die Wohnraumoffensive der Bundesregierung wirkt. Die gesetzlichen Instrumente zur Schaffung von mehr Wohnraum sind da, aber man braucht die Manpower und den Willen in Kiel diese auch umzusetzen. Das Thema Wohnungsbau wird auch in der nächsten Legislaturperiode ein Dauerthema bleiben. Wir wollen das Bedürfnis nach Wohnen, die Eindämmung des Flächenverbrauchs und den Klimaschutz unter einen Hut bringen.

Beim MFG-5-Gelände kann ich mir gut vorstellen, das Areal in einer ÖP-Partnerschaft zu bebauen. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die Realisierung des Wohnungsbaus dort unter städtischer Verantwortung noch Jahrzehnte dauert.“

Tobias von der Heide, MdL, Kreisvorsitzender der CDU erklärt abschließend: „Das Thema Wohnungsbau bewegt die Menschen auch in Kiel. In der Wohnungsbaupolitik der Stadt Kiel ist noch viel Luft nach oben. Das hat auch die große Beteiligung an unserem Format deutlich gemacht. Wir haben uns über die große Beteiligung an unserem Format sehr gefreut. Die Diskussion hat deutlich gemacht, dass die verschiedenen Zielkonflikte wie zum Beispiel Flächenverbrauch, bezahlbarer Wohnraum und Klimaschutz kaum zusammenzubringen sind. Als Volkspartei wollen wir uns aktiv in diese Diskussion einbringen und Teil der Lösung sein. Bei uns diskutiert die Wohnungswirtschaft direkt mit den Umweltverbänden. Nur der Dialog kann zu Lösungen führen, die von der Gesellschaft getragen werden.“


Florian Weigel
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