Marineauftrag MKS180 geht nach Holland - Kiel geht leer aus

14.01.2020

Die Entscheidung des Verteidigungsministeriums, die Federführung des zentralen Neubauauftrags für die Marine der Zukunft (MKS 180) nach Holland zu vergeben, ist wahrlich keine gute Nachricht für Kiel und den Werftenstandort Deutschland, so der Kieler CDU Kreisvorsitzende Thomas Stritzl.

Zwar sei offensichtlich die norddeutsche Lürssen-Gruppe als mitausführende ‚Arbeits- Werft‘ vorgesehen - , Koch‘ in diesem hochanspruchsvollen Technologieprojekt der Zukunft für unsere Marine solle jedoch eine holländische Werft werden. Systemkompetenz und Arbeitsplätze würden so nach Holland verlagert, bei der hochqualifizierten Kieler Werft German-Naval-Yards gingen sie jedoch verloren.

Für die endgültige Entscheidung, ob diese Milliardeninvestition tatsächlich ‚außer Landes geht‘, sei aber der Deutsche Bundestag mit zuständig. Auf diesen müssten die norddeutschen Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg- Vorpommern jetzt entschieden einwirken. Diese falsche Verwaltungsentscheidung müsse zugunsten Kiels und des Werftenstandorts Deutschland korrigiert werden, so Thomas Stritzl.