Schulbau in Kiel

14.08.2019

Stadt hat Schulsanierungen wissentlich verschlafen. Ich werde eine Schulbaugesellschaft gründen.

+++ Pressemitteilung – Dr. Andreas Ellendt – Kieler Oberbürgermeisterkandidat +++

Mehr als ein Drittel aller Schulen in Kiel, die zu den so genannten Schroeder-Schulen gehören, sind in einem sehr schlechten Zustand und schon lange sanierungsbedürftig. Hierzu äußert sich der Kieler Oberbürgermeisterkandidat Andreas Ellendt:

„Passend zum Schulanfang taucht das Thema Schulsanierung urplötzlich wieder auf der Agenda auf“, so Ellendt. „Viele der Kieler Schulen sind marode – aber das ist nicht erst seit gestern der Fall. Die notwendigen Sanierungsmaßnahmen sind langjährig verschlafen worden und das sehenden Auges“, ergänzt Ellendt.

Die Aussage der Baudezernentin Grondke, man müsse und wolle den Konflikt zwischen zeitgemäßen und pädagogischen Konzepten und der Bewahrung des bauhistorischen Erbes auflösen und dies mit Hilfe einer Potentialanalyse erreichen, bezeichnet Ellendt als Synonym für eine weitere Verschiebung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen: „Die Max-Planck-Schule versinkt im Moor, da hilft keine Potentialanalyse, die den Start der Sanierungsmaßnahmen nur noch länger künstlich hinauszögert und auch kein „wollen“ und „müssen“, da hilft lediglich ein klare Aussage darüber, wann zeitnah mit den Sanierungsmaßnahmen begonnen wird. Aber zu einer solchen Aussagen scheint die Stadt sich nicht bewegen zu wollen“, so Ellendt verständnislos.

Ellendt selbst fordert die Einführung einer Schulbaugesellschaft nach Hamburger Vorbild: „Hamburg hat gute Erfahrungen in Sachen Schulbaugesellschaft gemacht, daran sollte sich auch Kiel orientieren. Fest steht: Ein ‚Weiter so‘ kann es nicht geben. Dennoch wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern erst einmal einen guten Start in das neue Schuljahr!“, so Ellendt abschließend.