Zu den Vorschlägen der Kieler SPD die Kiellinie über die Weihnachtsferien autofrei zu halten und einen Weihnachtsmarkt einzurichten erklärt der Kieler Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzender der CDU Kiel:

„Die Diskussion um eine autofreie Kiellinie hat gezeigt, dass eine längerfristige Sperrung der Kiellinie nur mit einem Verkehrskonzept funktionieren kann. Gerade Sperrungen über Wochentage haben erhebliche Verkehrsbelastungen der Wohngebiete und sogar gefährliche Verkehrssituationen zum Beispiel an der Feldstraße zur Folge gehabt. Das führte zu Anwohnerprotesten und schließlich auch zu der Entscheidung, dass die nördliche Kiellinie nicht ausschließlich autofrei geplant werden wird. Eigentlich war das Thema jetzt erst einmal befriedet. Umso unverständlicher ist, dass die SPD an dieser Stelle Öl ins Feuer eines schwelenden Konfliktes in der Stadt gießen muss. Klar wird allerdings, unabhängig von einem Verkehrskonzept und einer Bürgerbeteiligung: Die SPD Kiel möchte die autofreie Kiellinie. Wir werden uns klar gegen das willkürliche Sperren von Straßen stellen.

Weiter ist der Vorschlag Weihnachtsbuden an der Kiellinie aufzustellen mehr als fragwürdig. Warum sollte das nicht auch im südlichen Teil der Kiellinie möglich sein? Daneben wären gerade solche Buden in der Innenstadt eine hilfreiche Maßnahme die Frequenz zu erhöhen und den Einzelhandel in der Kieler Innenstadt zu stärken. Vermutlich wären dort auch die Umsätze für die Schausteller deutlich höher. Der Weihnachtsmarkt gehört in die Innenstadt.“