
Die CDU-Ratsfraktion lädt herzlich zu einer Podiumsdiskussion zum Thema "Stickoxide am Thodor-Heuss-Ring" ein.
Auf dem Podium diskutieren mit:
RATSHERR ROBERT VOLLBORN, Umweltpolitischer Sprecher CDU-Ratsfraktion Kiel
JAN-NIKOLAS SONTAG,
Geschäftsführer Verband des Kfz-Gewerbes Schleswig-Holstein e.V.
TOBIAS LOOSE, MdL
ANDREAS VON DER HEYDT, Leiter Umweltschutzamt Stadt Kiel
ALBERT OVERATH, Kreishandwerksmeister
Moderation: RATSHERR STEFAN KRUBER, Vorsitzender CDU-Ratsfraktion
Lieber Kielerinnen und Kieler!
Essen, Bonn, Berlin, Aachen – Städte mit Luftverschmutzung und Grenzwertüberschreitungen, die dort zu Fahrverboten führen sollen. Aber Kiel, die Stadt im frischen Wind? Die Tatsache, dass es sich „nur“ um einen lokal begrenzten Bereich handelt, an dem in Kiel der Grenzwert für Stickoxide dauerhaft überschritten wird, ändert weder etwas daran, dass die Grundverantwortung der Automobilindustrie bei dieser Problemstellung außer Frage steht, noch an dem Umstand, auf diese Grenzwertüberschreitung als Stadt reagieren und diesen schnellstmöglich beseitigen zu müssen.
Der aktuell von Fahrverboten betroffene Theodor-Heuss-Ring ist allerdings eine elementare Verkehrsverbindung in Kiel, die wichtigste Klammer zwischen Ost- und Westufer und den dahinter liegenden Regionen. Der dortige Verkehr lässt sich weder vermeiden noch auflösen. Eine Sperrung dieser Straße für Dieselfahrzeuge würde nicht nur die Stadt, sondern eine ganze Region beeinträchtigen. Die vom Oberbürgermeister vorgeschlagenen Verkehrsumlenkungen haben Nebenwirkungen: Der Verkehr wird dann an anderer Stelle auftreten, wo es keinen Messpunkt gibt. Hierdurch entstehen wiederum dort massive Beeinträchtigungen für die Menschen.
Seit November 2017 fordert die CDU-Ratsfraktion deshalb, alle Möglichkeiten (insbesondere auch technische wie z.B. Absauganlagen mit Filtertechnik), die zur Vermeidung von Fahrverboten führen könnten, gutachterlich zu prüfen. Dies ist bisher – soweit es technische Maßnahmen betrifft – nicht geschehen. Warum nicht? Sind Fahrverbote für Kiel noch vermeidbar? Welche konkreten Auswirkungen sind zu erwarten?
Mittel- und langfristig besteht Einigkeit, dass es eine Verkehrswende geben muss. Dabei setzt die CDU-Ratsfraktion weiterhin auf Elektro- und Wasserstoffmobilität und neue Konzepte für Wohnen und Mobilität in der Innenstadt. Dazu gehört auch der Ausbau von Landstromanschlüssen für Kreuzfahrtschiffe sowie die LNG-Bunkerung im Kieler Hafen im Rahmen von Infrastrukturerstellung. Die CDU-Ratsfraktion favorisiert außerdem im Gegensatz zur Rathausmehrheit eine schienenungebundene Stadtbahn auf eigener Spur, die flexibler, preiswerter und schneller (mangels Schienenverlegephase) zum Einsatz gelangen könnte; und später auch leichter ihren Aktionsradius auf die Umlandgemeinden erweitern und so auch Pendlerströme miterfassen könnte. All dies sind aber langfristige Maßnahmen, die nicht kurzfristig zur Vermeidung von Fahrverboten beitragen.
Zur aktuellen Problemstellung möchte die CDU-Ratsfraktion deshalb mit Betroffenen und Interessierten vor Ort ins Gespräch kommen und sie lädt zu einer Podiumsdiskussion „Stickoxide am Theodor-Heuss-Ring“ mit Fachleuten aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft am 25. März 2019, um 18.30 Uhr, ins Gemeindehaus der Liebfrauenkirche ein.
Es grüßt Sie herzlich
Ratsherr Stefan Kruber
Termin
- Gemeindehaus Liebfrauen-Kirche
- Krusenrotter Weg 35
- 24113 Kiel
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