CDU Kiel beschließt Dringlichkeitsantrag zum Innenstadtverkehr

13.08.2021

Verkehrsführung in der Innenstadt muss auf den Prüfstand

Auf ihrem Kreisverbandsausschuss am 10. August hat die Kieler CDU einstimmig einen Dringlichkeitsantrag zum Innenstadtverkehr verabschiedet. Die geforderten Maßnahmen sind:

Die Maßnahmen der letzten Jahre in der Verkehrsführung in der Kieler Innenstadt sollen überprüft werden, der Verkehrsversuch am Sophienblatt soll neu bewertet und gegebenenfalls abgebrochen werden und es soll ein Gesamtkonzept für den Verkehr in der Kieler Innenstadt und zwischen West- und Ostufer erstellt werden.

Dazu erklären Tobias von der Heide, Kreisvorsitzender und Kieler Landtagsabgeordneter, und Ratsherr Rainer Kreutz, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion:

„Der Innenstadtverkehr in Kiel muss dringend auf den Prüfstand. In den letzten Wochen hat sich die Lage noch einmal zugespitzt: Es kommt täglich zu Staus, die Fahrtzeit zwischen West- und Ostufer ist extrem verlängert. Die Hopfenstraße ist deutlich überlastet. So kann es nicht weitergehen! Unter diesen Verkehrsbedingungen leidet die Erreichbarkeit der Innenstadt. Denn der größte Teil der Kunden der Innenstadt kommt mit dem Auto.
Wir wollen, dass die Maßnahmen der letzten Jahre in der Verkehrsführung in der Kieler Innenstadt überprüft werden. Der Verkehrsversuch am Sophienblatt muss neu bewertet werden und es zeichnet sich ab, dass er abgebrochen werden muss. Außerdem brauchen wir zügig ein schlüssiges Gesamtkonzept für den Verkehr in der Kieler Innenstadt und zwischen West- und Ostufer. Rot-Grün hat das bislang immer blockiert. Während Oberbürgermeister Kämpfer und seine Verkehrsdezernentin Grondke wahllos und ohne Plan Straßen gesperrt haben.

Mittlerweile ist auf der Kaistraße täglich mit Staus gerade im Berufsverkehr und bei den Be- und Entladezeiten der Fähren zu rechnen. Die Fahrzeit vom Westufer auf das Ostufer verlängert sich dadurch um bis zu 30 Minuten. Das ist eine neue Situation, die insbesondere durch die neuen Verkehrsführungen im Kieler Innenstadtbereich entstanden ist. Das Ost- und Westufer sind durch die Förde schon natürlich getrennt. Dies wird nun durch eine schlechte Verkehrspolitik weiter verstärkt und schadet unserer Stadt. Daneben ist die Hopfenstraße mittlerweile eine der wichtigsten Verkehrsstraßen zur Verbindung der Innenstadt mit dem Westen von Kiel geworden. Allerdings ist die Hopfenstraße nicht in der Lage, den verlagerten Verkehr aufzunehmen. Auch hier entstehen regelmäßig Stausituation. Die Gesamtsituation führt auch dazu, dass die Kieler Innenstadt immer schlechter erreichbar wird und der Einzelhandel mit sinkenden Umsätzen rechnen muss.
Deswegen sind die von uns geforderten Maßnahmen dringend notwendig!“


Florian Weigel
Pressesprecher der CDU Kiel
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