Mitgliederhauptversammlung des Evangelischen Arbeitskreises Kiel

26.01.2016
Pressemitteilung

Heinz Pries im Amt als Kreisvorsitzender bestätigt.

Er hofft, dass der Landtag den „Gottesbezug“ in die Landesverfassung aufnimmt.

Zur turnusmäßigen Mitgliederhauptversammlung traf sich der Evangelische Arbeitskreis im CDU-Kreisverband Kiel. Auf der Tagesordnung stand neben der Wahl des Kreisvorstandes auch eine ausführliche Aussprache über die Aufgabe und die Notwendigkeit eines konfessionellen Arbeitskreises innerhalb der Volkspartei CDU/CSU.

Heinz Pries als Kreisvorsitzender und Herbert Kulbarsch als sein Stellvertreter wurden in ihren Ämtern bestätigt. Die  bisherige Riege der Beisitzer im Kreisvorstand Sigrid Becker, Günter Mix und Tilo Steinbrinck sind durch Martin Lauterbach und Ingo Wolf vervollständigt. Katharina Bardenhewer gehört dem neuen Kreisvorstand nicht mehr an.
Die stellvertretende Kreisvorsitzende der Kieler CDU Juliane Weigel zeigte sich hocherfreut darüber, dass es in der Kieler CDU einen so aktiven Kreisverband des EAK  gäbe. Dem bisherigen Kreisvorstand dankte sie für das anspruchsvolle Programm der zu Ende gehenden Amtszeit. Mit seinen Aktivitäten würde – so Juliane Weigel – die Partei und die Öffentlichkeit immer wieder daran erinnert, wie wichtig die Achtung der christlich-abendländischen Werte für das gesellschaftliche Zusammenleben in Deutschland sei.
Die Landesvorsitzende des EAK Schleswig-Holstein Herlich-Marie Todsen-Reese erläuterte den besonderen Stellenwert des EAK in dieser politisch kritischen Zeit. Gerade jetzt sei der EAK gefordert, sich aktiv an der Wertedebatte zu beteiligen und immer wieder innerhalb der Partei aber auch im vorpolitischen Raum auf die Einhaltung und Durchsetzung der vom Christentum geprägten Werte zu drängen. Mit Sorge beobachtet die Landesvorsitzende die immer stärker werdende Bindungslosigkeit und Säkularisierung der Gesellschaft. Als Beispiel für die Berechtigung ihrer Sorge wies sie auf die gerade vom Landtag beschlossene Änderung der Feiertagsregelung und auf die Schwierigkeiten hin, den „Gottesbezug“ in die Landesverfassung aufzunehmen. Der EAK Schleswig-Holstein wird sich weiter intensiv für die Beibehaltung des konfessionsgebundenen Religionsunterrichtes einsetzen und sich aktiv an der Auseinandersetzung um die Folgen des Zuzuges von Menschen aus anderen Kulturkreisen und Glaubensrichtungen beteiligen.
Der wieder gewählte Kreisvorsitzende des EAK Kiel unterstützte die Landesvorsitzende in ihrem Bemühen um die Aufnahme des „Gottesbezugs“ in die Landesverfassung. Wenn es den Initiatoren der Volksinitiative gelungen sei, in kurzer Zeit weit mehr als 40.000 Unterschriften zu sammeln, so müsste allein diese beeindruckende Zahl schon Anlass genug für den Landtag sein, sich mit der Intention der Volksinitiative zu befassen. Sollte die Volksinitiative mit ihrem Bemühungen im Landtag scheitern, so ist zu überlegen, ob ein Volksbegehren in die Wege zu leiten sei. Die Sorge, die von Teilen der Bevölkerung geäußert wird, dass durch den starken Zustrom von Menschen aus anderen Kulturkreisen sich Deutschland in seinen Grundwerten ändern würde, konnte Heinz Pries verstehen. Aber, so der Kreisvorsitzende, vielleicht wäre es ja für manche „Christenmenschen“ eine Überlegung wert, sich wieder stärker ihrer Kirche zuzuwenden.
Sehr zufrieden war Heinz Pries mit dem Programm der letzten zwei Jahre. Dem Kreisvorstand sei es darum gegangen, eine wesentlich breitere Palette an Themen anzubieten, die sich sowohl an die Partei als auch an die Öffentlichkeit richtete. Der Zuspruch, den der EAK gewinnen konnte, macht deutlich, dass seine Arbeit erfolgreich war. Heinz Pries versicherte, dass der neue Kreisvorstand in diesem Sinne seine Arbeit fortsetzen wird.
V.i.S.d.P.
Text und Bild
Heinz Pries
EAK Kiel