Zu dem als Übergangslösung geplanten Radweg in der Preetzer Straße sagt die Kieler CDU-Landtagskandidatin für das Ostufer, Seyran Papo:

„Die Preetzer Straße darf als wichtige Einfalls- und Verbindungsstraße in Kiel kein neuer Stauschwerpunkt auf dem Ostufer werden. Die langwierigen Bauarbeiten auf dem Theodor-Heuss-Ring haben gezeigt, wie stark der Verkehr in der gesamten Stadt durch einzelne Baustellen betroffen sein kann – dies gilt nicht nur für den Autoverkehr, sondern auch für den ÖPNV.
Auf dem Ostufer darf nicht erneut ein solcher Stauschwerpunkt entstehen, der Besucher und Kunden des lokalen Einzelhandels vergrault. Zwar ist es richtig, dass den Fahrradfahrern ein angemessener Radweg zur Verfügung gestellt wird, die Versäumnisse der Stadt der letzten Jahre, den Radweg in einem vernünftigen Zustand zu erhalten, dürfen langfristig aber nicht auf Kosten der Autofahrer ausgetragen werden.

Verkehrspolitik für alle – dies sollte das oberste Credo für die beteiligten Entscheidungstragenden sein. Anstatt Spuren bis mindestens 2024 zu sperren und so für Stau zu sorgen, sollte zügig mit der Sanierung der Radwege begonnen werden. Nur so kann der Radverkehr attraktiv gemacht werden, ohne andere Verkehrsteilnehmende zu benachteiligen.“

Florian Weigel
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