Bürgerentscheid Flughafen

Bürgerentscheid über den Erhalt des Flughafens

 

Die Kieler CDU hat sich zusammen mit der großen Mehrheit der Ratsversammlung für den Erhalt des Flughafens ausgesprochen. 

Desweiteren haben sich verschiedene Initiativen für den Flughafen gegründet:
PRO Flughafen Kiel
https://www.proflughafen-kiel.de/
https://www.facebook.com/ProFlughafenKiel/

Interessengemeinschaft IG Airpark Kiel
http://www.wirbleibenstadt.de/
https://www.facebook.com/KielmitLandebahn/

 

Warum sollten Sie mit NEIN zur Schließung des Flughafens beim Bürgerbegehren abstimmen:
 

• Erhalt von Arbeitsplätzen und Chance auf Wachstum

Planungssicherheit für die am Flugplatz ansässigen Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! In Kombination mit den direkt angegliederten Gewerbeflächen besteht ein Alleinstellungsmerkmal, das in der Vermarktung herausgestellt werden kann. Firmen haben wegen der steigenden Nachfrage nach ihren Dienstleistungen Interesse an einer Erweiterung ihrer Geschäftstätigkeit in Kiel. Sobald die Zukunft des Verkehrslandeplatzes gesichert ist, können sie ihre Pläne umsetzen und neue Arbeitsplätze schaffen.


• Ein wichtiger Standortfaktor

Die Erreichbarkeit der Landeshauptstadt auch aus der Luft ist nicht nur für größere Unternehmen wie die Werften ein wichtiger Standortfaktor, sondern auch für die mittelständische Wirtschaft. Der Sektor Geschäftsflüge bietet jetzt schon gute Chancen. Die Handballer des THW Kiel und der Gastmannschaften auch von Holstein Kiel nutzen den Platz, aber auch andere Sportlerinnen und Sportler sowie Künstlerinnen und Künstler kommen per Flugzeug nach Kiel.


• Organtransport und Notfälle auf See: Holtenau rettet Leben

Im vergangenen Jahr gab es 62 Ambulanzflüge, rund die Hälfte davon waren Organtransporte. Das Transplantationszentrum des Uniklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel gehört zu den bedeutenden Zentren seiner Art in Deutschland. Schnelligkeit ist bei Organverpflanzungen der entscheidende Erfolgsfaktor.

Einen sicheren und schnellen Transport der Organe nach Kiel, per Flugzeug oder Hubschrauber, garantiert nur der Flugplatz Holtenau. Lübeck oder Hohn sind zu weit weg bzw. deren Zukunft ist unsicher. Wegen dieser Qualitäten spielt der Verkehrslandeplatz auch bei den Überlegungen des Havariekommandos eine wichtige Rolle. Von hier aus können Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie Notärzte schnell zu havarierten Schiffen in der Ostsee geflogen werden.


• Ein wertvolles Stück Infrastruktur - ein leistungsfähiger Verkehrslandeplatz

Die Start- und Landebahn kann 365 Tage rund um die Uhr genutzt werden. Die technischen Einrichtungen ermöglichen Starts und Landungen auch bei Nacht und bei schlechtem Wetter.

Der Platz gehört zu den wenigen Landeplätzen in Deutschland, die ganzjährig allwettertauglich sind. Die Landeshauptstadt Kiel verfügt damit über ein wertvolles Stück Infrastruktur, das nicht voreilig aus der Hand gegeben werden darf. Sollte der
Verkehrslandeplatz geschlossen werden, dann ist diese Entscheidung endgültig.


• Im Norden des Verkehrslandeplatzes werden Gewerbeflächen geschaffen

Raum für neue und für wachsende Firmen entsteht jetzt schon am nördlichen Rand des Flugplatzes. Der Bebauungsplan für das sieben Hektar große Gewerbegebiet befindet sich derzeit in der Aufstellung. Damit wird auch Platz für Unternehmen aus dem Luftfahrtsektor geschaffen, für die eine direkte Anbindung an den Flugplatz notwendig ist.

Kiel hat beispielsweise die große Chance, dass hier künftig die Flugzeuge zur Ölüberwachung in Nord- und Ostsee stationiert werden.


• Im Süden des Verkehrslandesplatzes entsteht Wohnraum

Die Ratsversammlung hat bereits den Weg dafür frei gemacht, dass auf dem südlichen Gelände eine zwölf Hektar große Fläche für den Wohnungsbau erschlossen werden kann. Rund 200 Wohnungen, mit einem hohen Anteil öffentlich geförderter Wohnungen, sollen dort entstehen. Neuer Wohnraum und moderner Flugverkehr schließen sich nicht aus!


• Wohnungen und Gewerbeflächen für Kiel entstehen an anderen Stellen

Kiel ist eine wachsende Stadt und benötigt daher neue Flächen für Wohnen und Gewerbe. Wir entwickeln notwendige Flächen an anderen Stellen der Stadt, wie auf dem Wohngebiet Holtenau Ost (MFG 5) oder in Meimersdorf (Kieler Süden).

Neue Gewerbegebiete - zum Teil zusammen mit den Kieler Nachbargemeinden - entstehen. In Holtenau Ost werden perspektivisch 1200 bis 1400 Wohneinheiten gebaut. Und im Kieler Süden werden wir weitere 2000 Wohneinheiten realisieren. Auf dem Flugplatzgelände ist die Situation der Altlasten nicht geklärt!


• Das Defizit nähert sich der Null-Linie

Auch wirtschaftlich entwickelt sich der Verkehrslandeplatz gut. Es ist gelungen, das Millionen-Defizit auf rund 200.000 Euro pro Jahr zu drücken. Und wir streben an, dass der Flughafen sich schon bald selbst trägt. Landebahn und Technik sind in einem guten Zustand und werden auch in diesem gehalten.


• Chancen durch neue Luftfahrt-Technologien

Niemand weiß, welche rasante Entwicklung die Technologie in der Luftfahrt in den kommenden Jahren nehmen wird. Der Flugverkehr könnte sich durch autonome Flugsysteme und durch Elektro- bzw. Hybrid-Flugzeuge in Teilen grundlegend verändern. Mit dem Verkehrslandeplatz Holtenau hätte die Landeshauptstadt die große Chance, von solchen Entwicklungen zu profitieren.


• Sicherheit auch für die Luftsportler

Segelflug, Motorsport und Fallschirmsprung sind für zahlreiche Menschen der Region ein Hobby, bei dem sie Erholung finden. Die große Gruppe der Luftsportler in Holtenau engagiert sich zudem ehrenamtlich auch im sozialen Bereich. Sie haben ebenfalls ein Recht auf Planungssicherheit. Denn Investitionen u.a. in eine neue Halle stehen an.


• Breites Bündnis für den Weiterbetrieb

Viele Menschen setzen sich für den Erhalt des Verkehrslandeplatzes in Kiel-Holtenau ein. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Industrie- und Handelskammer zu Kiel (IHK) betonen die große Bedeutung dieses Stückes Infrastruktur. Die Ratsversammlung hat sich bereits im Februar 2017 mit großer Mehrheit parteiübergreifend für den „dauerhaften Weiterbetrieb des Flughafens Holtenau“ eingesetzt.


Deshalb: Stimmen Sie für Sicherheit für Medizin, Arbeitsplätze und Wirtschaft und damit für den Erhalt des Verkehrslandeplatzes.

 

Stimmen Sie mit „NEIN“ beim Bürgerentscheid am 6. Mai 2018.